DANKE … die Hilfe kommt an

 

Naresh Dhaubanjar, Stellv. Vorsitzender der Boris Hess Foundation Nepal, beim Liefern von Reis in Bhaktapur

Naresh Dhaubanjar, Stellv. Vorsitzender der Boris Hess Foundation Nepal, beim Liefern von Reis in Bhaktapur

Vor 5 Tagen haben wir auf diesem Weg um Unterstützung durch Spenden aufgerufen – jetzt ist es höchste Zeit ein erstes großes Dankeschön zu übermitteln. DANKE an alle Spender, die unserem Aufruf gefolgt sind. Innerhalb von nur 4 Tagen haben wir schon knapp 13.000 € auf unserem Konto gutschreiben können. Das macht uns sehr zuversichtlich, dass wir die angedachte Unterstützung durchaus leisten können. Und ein ganz großes DANKE geht an unsere Partner vor Ort in Bhaktapur: Die Mitglieder der Boris Hess Foundation Nepal haben in Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der Peter Hess Akademie Nepal heute beginnen können, diejenigen in Bhaktapur mit Reis und Daal zu versorgen, die all ihr Hab und Gut und vor allem ihre Wohnung verloren haben und nun auf den Feldern und anderen großen Plätzen unter Zeltplanen leben. Eine großartige Leistung vor Ort, die nochmals aufzeigt, wie wichtig es ist, die Hilfe so zu organisieren, dass daraus direkt Taten werden können.

Ramesh, Ishwor und Subin (alle Mitglieder der Boris Hess Foundation Nepal) mit Ujna und Amrita (Mitglieder der Peter Hess Akademie Nepal) beim Verteilen der Hilfe in den Lagern rund um Bhaktapur …

AmritaRamesh, Ishwor und Subin (alle Mitglieder der Boris Hess Foundation Nepal) mit Ujna und Amrita (Mitglieder der Peter Hess Akademie Nepal) beim Verteilen der Hilfe in den Lagern rund um Bhaktapur …

Damit ist die Phase 1 unseres Hilfsprogramms angelaufen: Wir unterstützen derzeit die ganz Bedürftigen in Bhaktapur und Umgebung mit ganz grundlegenden Dingen wie Essen und Trinken, z. T. auch mit Matratzen und wenn möglich mit warmer Kleidung. Dabei wird auch mit organisiert, dass einzelne ältere Leute oder einzelne Kinder, die auf den Straßen Bhaktapurs umherirren, sich diesen Gruppen in den Lagern anschließen können und so auch sozial mit aufgenommen werden.

Darüber hinaus geht es darum, nun die folgenden Phasen unseres Programms vorzubereiten. Wir gehen heute davon aus, dass in den nächsten 1 – 2 Wochen verstärkt Arzneimittel benötigt werden, da bei dem Zusammenleben in Lagern sehr schnell Infektionen auftreten können. Deshalb ist für die Phase 2 angedacht, Arzneimittel, Elektrolyte, Regenkleidung und Zelte möglichst aus Indien direkt nach Bhaktapur zu transportieren. Unsere Partner und Bekannten in Indien sind gerade dabei, alle Möglichkeiten für diese Phase zu erkunden, um diese in spätestens 1 – 2 Wochen anlaufen lassen zu können. Falls notwendig werden wir auch versuchen, ergänzende Lieferungen von derartigen Produkten aus Europa zu organisieren. Wir sind dabei, mit Freunden und Bekannten zu eruieren, welche günstigen Transportmöglichkeiten sich z. B. als Beiladung bei Fluggesellschaften ergeben könnten. Wer hier Ideen und Kontakte hat, die uns bei diesem Thema unterstützen können, kann uns gerne auf unserer facebook-Seite bzw. über unsere Mailadresse direkt informieren.

Phase 3 wird dann sein, dass wir versuchen, kleine Wasseraufbereitungsanlagen für Bhaktapur zu besorgen. Das ist uns nach den Berichten aus Bhaktapur und den Erkenntnissen unserer Freunde dort ein ganz besonders wichtiges Anliegen. Da das mit etwas höheren Ausgaben verbunden ist, bitten wir gerade auch hierfür weiter um die finanzielle Unterstützung.

Und schon heute wissen wir, dass die Phase 4 besonders bedeutend ist. Wir möchten gerne vielen beim Wiederaufbau helfen, dass möglichst zügig der Ausnahmezustand für viele Familien wieder aufgehoben werden kann. Das muss dann vor allem in einer Zeit stattfinden, wo sicher andere Ereignisse weltweit die mittel- und langfristigen Auswirkungen der jetzigen Katastrophe in den Hintergrund der Berichterstattung drängen – und genau dann wollen wir noch präsent und als Helfer zur Selbsthilfe verfügbar sein.

Soweit der heutige „Statusbericht“ dessen, was wir schon erreichen konnten und was als nächstes geplant ist. Nochmal vielen Dank für Ihre bisherige und auch zukünftige Unterstützung. Wir informieren über unsere Webseite und auch über Facebook weiterhin regelmäßig über unsere Projekte und Fortschritte.

 

Ein Gedanke zu „DANKE … die Hilfe kommt an

  1. Ich freue mich wahnsinnig, dass Ihr das alles so schnell in die Wege geleitet habt. Normal bin ich bei den ganzen Spenden sehr skeptisch, aber bei Euch die einen direkten Kontakt nach Nepal haben, Euch vertraue ich, dass Ihr das Geld ehrlich und bewußt verwendet. Ich war selbst 78 in Nepal auf dem Mardi Himal mit Sport Schusten und habe Nepal, die Leute und vor allem die Offenheit, mit zwei verschieden Religionen Tür an Tür friedlich zu leben, bewundert. Ich glaube wer einmal dort war und das Land lieben gelernt der kann nur, mit ganzem Herzen ehrlich helfen.
    Ich wünsche Euch viel Kraft und Erfolg bei Eurere Hilfe in Nepal,
    Johann Luftensteiner

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